Südfrankreich – Provence, Camargue und Côte d‘Azur

Schon wieder Südfrankreich! Man möchte den Eindruck haben, ich reise gerne dorthin. Naja, stimmt wohl schon. Daran sind aber meine Eltern schuld, die hatten schon lange vor mir, die Region ins Herz geschlossen.

Die endlosen Strände, kleine Hafenstädte, gutes Essen, Wein und die Lavendelfelder, dass sind einige gute Gründe, um in Südfrankreich Urlaub zu machen. Aber wo ist es am schönsten? Magst du lieber Strand und das Meer oder doch lieber den Stadtbummel? Hier sind einige Tipps, was ihr wo in der Provence, Camargue und an der Côte d’Azur erleben könnt.

Immer wenn ich Südfrankreich höre, weckt das die Sehnsüchte in mir: Sofort habe ich den Duft und den Geschmack der Provence, das blauen Meer an der Côte d’Azur und die Landschaft der Camargue mit ihren Flamingos, weißen Pferden und schwarzen Stieren in meinem Kopf.

Aber lasst euch gesagt sein, eine einzige Reise nach Südfrankreich reicht eh nicht aus. Wenn man erstmal die Gegend kennengelernt hat, kommt man davon nicht mehr los. Zu viel hat sie zu bieten zwischen Meer, Natur und den Städten wie Marseille über Cannes bis nach Nizza.  

Wer mich kennt, der weiß auch, dass ich eine große Liebhaberin von kleinen und inhabergeführten Bed & Breakfast und schlichten Pensionen bin. Gerade in Frankreich gibt es viele davon und die Zimmer liegen oft im Haus der Eigentümer und das schöne dabei man nimmt auch gemeinsame Mahlzeiten ein, das gibt einem das Gefühl ein Teil dieser französischen Familie zu sein.

PROVENCE – Lavendelfelder so weit das Auge reicht. Die Lavendelblüte ist dort von Juni bis August. Ein Ausflug in ein Lavendelfeld ist was ganz Besonderes. Auch wenn ich hochgradig allergisch gegen Lavendel bin und ein Lavendelkissen in meiner Wäsche sicher nicht die beste Idee ist, liebe ich den Geruch und der Blick auf die endlos weiten Felder sind einfach toll und super für Fotomotive.

Auch ist die Gegend bekannt für seinen leichten Rosé, den kann man auf den vielen Weingütern trinken bzw. probieren.

CÔTE D’AZUR – bedeutet azurblaue Küste – und das ist sie wirklich. Die Küste dort hat bis 300 Sonnentage im Jahr, für Sonnenhungrige genau das Richtige. Die meisten die dorthin an die Küste fahren, kommen eigentlich nur um Strandurlaub zu machen. Dabei hat die Côte d’Azur, außer der meistbesuchten Orte der Saison, wie Saint-Jean Cap-Ferrat, Nizza, Antibes, Beaulieu-sur-Mer, Cannes, St. Tropez und Port Grimaud, Ramatuelle noch andere entzückende Orte zu bieten wie etwa Grasse (Welthauptstadt des Parfüms) und die Künstlerorte St-Paul-de-Vence und Mougins und viele mehr.

Auch nicht zu vergessen, Marseille – die zweitgrößte Stadt Frankreichs. Aus der Stadt stammt die weltberühmte Bouillabaisse. In vielen Restaurants wird die Suppe angeboten, die ja ursprünglich von Fischern aus nicht verkauften Fischen, Garnelen und Muscheln gekocht wurde. In welchem Restaurant es jetzt die beste Suppe gibt, habe ich noch nicht rausfinden können, falls jemand ein Tipp hat, bitte e-Mail an mich. Marseille hat aber noch viele andere Sehenswürdigkeiten zu bieten, am besten kauft ihr euch das Hop-in-Hop-Off Busticket, dann könnt ihr die Stadt auf eigne Faust entdecken und da austeigen, wo immer ihr möchtet.

CAMARGUE – Dort bin ich oft als Kind gewesen. Damals besuchte ich mit meiner Familie das Naturschutzgebiet Saintes-Maries-de-la-Mer. Die Camargue zählt zu meinen Lieblingsregionen, ich mag die Ruhe und die Weite, die diese Landschaft ausmacht. Vor allem im Winter, wenn kaum Touristen vor Ort sind. Und es ist die Tierwelt, die mich fasziniert, die Flamingos – genauer gesagt die Rosaflamingos, die Kraniche, die Stiere und natürlich die typischen weißen Pferde – die im Übrigen nicht wild sind, sondern jemanden gehören, obwohl es manchmal den Anschein hat.

Das Gebiet unterscheidet sich in die „kleine“ und die „große“ Camargue. Die kleine liegt im Département Gard, während die „große“ im Département Bouches-du-Rhone liegt. In der großen werden Obst, Gemüse und Reis angebaut. Und aus der kleinen kommt z.B. das bekannte Fleur du Sel „Le Saunier de Camargue.

Mein Fazit

Wer in der Hochsaison die Party und den Luxus liebt und sucht ist ganz sicher in Saint-Tropez, Cannes oder Nizza und natürlich auch in Monaco gut aufgehoben. Die Camargue ist deutlich bodenständiger und dort gibt es weitaus weniger ausländische Touristen – liegt vielleicht auch daran, dass es auch ein weitaus weniges populäres Reiseziel ist.

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