Unsere Dünenlandschaft auf Sylt ist wunderschön, ganz besonders in den Wintermonaten, wenn wenig Gäste da sind. Meine Lieblingsdüne ist die Uwe-Düne in Kampen – die höchste Erhebung auf Sylt und misst stolze 52,5 Meter. Und wurde nach dem Sylter Uwe Jens Lornsen benannt, einen Juristen und Freiheitskämpfer, der sich für Menschenrechte und freiheitliches Denken einsetzte. Und ein Weltenbummler und galt als illustrer Vordenker des modernen Verfassungsstaates und schrieb die „Unions-Verfassung Dänemarks und Schleswig-Holsteins“.
Die meisten Besucher starten in Kampen zur Uwe-Düne, da ist der Weg nicht allzu weit mehr. Denn auch bei unbeständigem Wetter kann man den gut gehen. Ich finde es sogar bei ordentlich Wind und Wetter besonders reizvoll, da man dann die wilde Nordsee an den Strand peitschen sieht. Läuft man am Kliff entlang blickt man gleichzeitig zur Nordsee hinunter und zur anderen Seite zur Düne. Hier hat man außerhalb der Saison die totale Ruhe und hört nur das Rauschen des Meeres und die Schreie der Möwen.
Wenn man erstmal die 109 Stufen (Hoffe, das ich richtig gezählt habe …) der Holztreppe erklommen hat, dann wird man von einem atemberaubenden Ausblick belohnt. Bei gutem Wetter sieht man kilometerweit aufs Meer hinaus und kann man sogar bis zur dänischen Insel Römö gucken. Einige behaupten sogar, dass man bis nach England sehen kann, das ist natürlich Unsinn. Oder vielleicht doch nicht? Naja, das findet ihr am besten selbst raus, wenn ihr das nächste Mal auf Sylt-Urlaub seid und die Uwe-Düne besucht.
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