Irgendwie geht der Sommer dieses Jahr so schnell vorbei. Wir hatten doch gerade erst Mittsommer und jetzt ist schon August. Ehe man sich versieht ist schon wieder Herbst – Zeit die letzten Sommertage noch zu genießen und in ein anderes Land zu fahren. Dieses Mal habe ich mir das kleine Örtchen Arcachon mit seiner großen Wanderdüne ausgesucht. Okay, eine Wanderdüne habe ich Zuhause auf Sylt auch, immerhin die größte Deutschlands – bin also gespannt darauf.
Von Hamburg bin ich nach Bordeaux über Paris geflogen. In Paris habe ich noch eine Freundin getroffen, die dort beneidenswerterwiese seit mehr als 20 Jahren in der französischen Hauptstadt lebt und arbeitet. Da wir uns logischerweise nicht so oft treffen können, haben wir uns beide für ein langes Wochenende in Arcachon verabredet.
Bassin d’Arcachon
Der Bassin d’Arcachon ist eine traumhaft schöne Region und liegt ca. 50 Minuten von Bordeaux entfernt. Und ist offensichtlich ein sehr beliebtes Reiseziel für viele Menschen. Es ist zwar kein Geheimtipp , aber viele verhalten sich so, denn es spricht keiner darüber. Dabei hat die Gegend dort so viel zu bieten, das man gerade darüber sprechen sollte. Dies sind die Top-Sehenswürdigkeiten in Arcachon : Dune du Pyla (oder Pilat), Austern, tolle Natur und schöne Architektur.
Dune du Pyla – die größte Wanderdüne Europas
Unser erstes Ziel als wir in Arcachon ankamen, war natürlich die Wanderdüne. Dass der Anstieg so steil ist, damit habe ich nicht gerechnet. Mein Hund auch nicht, den ich ja immer mit im Gepäck habe. Den größten Teil des Weges habe den hochgetragen und das war noch zusätzlich ziemlich anstrengend. Oben aber erstmal angekommen erwartet einem ein toller Ausblick und wir hatten Glück, dass wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten konnten. Wenn man da oben steht fühlt man sich ein wenig wie der „Kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry. Es ist ein bisschen wie als würde man in einer Wüste stehen und nicht auf einer Düne, so groß ist die – ein echtes Wunder der Natur eben.
Strand
In Arcachon gibt es auch schöne Badestrände. Man hat uns den Strand „Le Petit Nice“ empfohlen. Da sind wir dann auch hin. Es hat mir dort sehr gut gefallen, das Meer war dort ruhig und hat uns eine tolle Abkühlung geboten. Zudem gibt’s am Strandabschnitt „Le Petit Nice“ auch kleine Cafés, Restaurants und Bars die man besuchen kann.
Der Ort Arcachon
Diese kleine Stadt an der französischen Atlantikküste ist wirklich entzückend und es lohnt sich auch ein bisschen die Stadt zu erkunden. Und das macht man am besten zu Fuß, da der Ort nicht sehr groß ist. Ich fand das sehr beeindruckend das die Bezirke in Jahreszeiten benannt worden sind. Der Bezirk „Ville d’Hiver“ scheint wohl der bessere Teil der Stadt zu sein, da sich dort größere Villen befinden.
Wir haben uns auch noch Fahrräder gemietet, damit sind wir dann ein bisschen an der Küste entlanggefahren. Ich wünschte wir hätten noch mehr Zeit gehabt, um Gujan-Mestras, die Austernhauptstadt zu besuchen. Denn dort gibt’s nämlich ein Austernmuseum, das wäre sicherlich noch interessant gewesen.
Wir hatten aber eine tolle Zeit in Arcachon und ich bin sehr glücklich darüber, die Reise gemacht zu haben. Ich freue mich bereits auf meinen nächsten Besuch dort.
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