Vor ein paar Tagen war ich in Freiburg, um eine Freundin zu verabschieden, da sie mit ihrem Mann zwischen den Feiertagen aus beruflichen Gründen ins Ferne Asien zieht. Da wollten wir dann gemeinsam noch ein letztes Mal über den Weihnachtsmarkt am Münsterplatz schlendern, Geschenke einkaufen, Glühwein trinken und Zimtsterne essen. Was man eben so macht, um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Leider wurden die Märkte wegen der hohen Inzidenzen wieder zugemacht.
Ein bisschen traurig waren wir dann schon, da wir uns schon darauf gefreut hatten, aber wir haben uns trotzdem eine schöne Zeit gemacht. Wir sind dann ausgerüstet mit einer Thermoskanne frisch aufgebrühten Kaffee und Weihnachtskeksen im Rucksack, auf einen Tagesausflug ins Umland gefahren, denn direkt hinter der Stadt beginnen die Höhenzüge des Schwarzwaldes. Ich kann es nur jedem empfehlen da einmal durch die wunderschönen Wälder zu wandern. Der Schwarzwald ist schon ein besonderes Erbe, dass wir in Deutschland haben.
Das frische Luft bekanntlich hungrig macht, weiß jeder, daher haben wir uns von Yepa Yepa https://yepayepa.de/ leckere mexikanische Tacos gegönnt. Das ist ein kleiner Laden mit zwar sehr wenig Sitzgelegenheiten, aber großartigen Tacos und sogar vegane Varianten haben die auch. Und auch mexikanische Limo gibt’s hier. Es ist ein kleiner kulinarischer Ausflug nach Mexico und das in Freiburg, eine kleine Stadt mitten im Schwarzwald. Manchmal überrascht mich die Stadt doch immer wieder.
Dann sind wir noch in die Markthalle gegangen, das ist ein Gebäude aus dem 19. Jahrhundert und beherbergte früher die Redaktion einer Freiburger Tageszeitung. Heute gibt’s da über 20 Stände, die ein großes Angebot an internationalen, sowie regionalen Speisen anbieten. Ich bin gleich am Kuchenstand stehengeblieben. Ganz besonders angetan haben mir die Petit-Fours und Macarons, die sind für mich einfach kleine und feine Kuchen-Kunstwerke. Ich liebe einfach diese Raffinesse und Verspieltheit, die Perfektion und den Humor der französischen Pâtisserie. Aber auch die kleinen Törtchen und Éclairs mit den ihren Cremefüllungen sind so verführerisch gewesen, dass ich mir auch gleich was für Zuhause einpacken ließ.
Freiburg im Breisgau ist jetzt keine Stadt, wie Paris, London oder New York, aber das muss sie auch nicht. Die Kleinstadt ist mit ihren ca. 230.000 Einwohner einfach nur liebenswert im Winter wie im Sommer. Ein bisschen Zeit sollte man schon mitbringen, um alles zu entdecken und nicht wie ich immer im Schnelldurchlauf durch die Stadt zu ziehen.
Das schönste an Freiburg ist die Altstadt – ich liebe die engen Gassen und die alten Häuser aus den verschiedenen Jahrhunderten (da kommt doch immer ein bisschen die Architekten-Tochter in mir hoch) und das Einkaufen in den kleinen Geschäften bringt einfach viel Spaß. Nicht zu vergessen, die ganzen tollen Cafés, wo man bei Kaffee und Kuchen die Seele baumeln lassen kann. Und wenn man davon genug hat, dann kann man die nahen badischen Weinregionen wie Müllheim im Markgräflerland, die Vogesen oder das Elsass besuchen, welche sicher auch im Winter eine Reise wert sind.
Kommentar verfassen