#RoadtripwithNicki – die Dolce Vita am Comer See genießen

Che confusione, Sara perche ti amo, E un’emozione, Che cresce piano piano, Stringimi forte, E stammi piu vicino, Se ci sto bene, Sara perche ti amo.

Songtext: Sara perche ti amo

Der Comer See ist wohl der italienischste See in Italien und ist für mich der Inbegriff von La Dolce Vita – man denkt an Filmstars aus den 1950er Jahren, die auf edlen Motorbooten über das glitzernde Wasser düsen oder auf einer Vespa durch die engen Straßen sausen. Dieser berühmte See liegt nördlich von Mailand, wo Italien auf die Schweiz trifft.

Die Stadt Como befindet sich an der Südspitze des wunderschönen Sees und ist von malerischen Aussichtspunkten und glamourösen Villen umgeben, die zu Spaziergängen am Ufer und Bootsfahrten auf dem See einladen. Im Sommer wird die Stadt von vielen Zweitwohnungsbesitzern und Tagesausflüglern aus Mailand überrannt, aber im Frühling und Herbst ist es ruhiger. Die Stadt Como wird oft als Sprungbrett zu Luxus-Hotspots wie Bellagio und Varenna benutzt, aber sie hat auch ihren eigenen Charme.

DER SCHÖNSTE UND BESTE AUSSICHTSPUNKT

Den besten Blick auf den Comer See hast du, wenn du mit Standseilbahn oberhalb der Stadt Como zum Dorf Brunate fährst. Die Fahrt nach oben beginnt an einem unscheinbaren Holzgebäude am Seeufer auf der Piazza Alcide de Gasperi. Die Züge fahren alle 30 Minuten Die Fahrt dauert ca. 5 Minuten.

Das Dorf Brunate ist ein Ferienort für wohlhabende Mailänder, die hier elegante Jugendstilvillen mit Blick auf den See gebaut haben. Der Ort trägt auch den Spitznamen „Balkon der Alpen“ und verfügt über einige sehr schöne Cafés und Restaurants, von denen man einen wunderschönen Panoramablick genießen kann.

DIE AUSSICHT VOM LEUCHTTURM VON VOLTA

Von Brunate aus gibt es viele Wanderwege, du kannst entweder die 6km hinunter bis nach Torno laufen oder du wanderst weiter höher zum Faro Voltiano – dem Leuchtturm von Volta. Der Leuchtturm ist nach dem Physiker Alessandro Volta benannt, der in Brunate lebte und wurde 1927 zum 100. Jahrestag seines Todes errichtet. Der Weg nach oben dauert 30 Minuten, wenn du langsam bist, und führt durch die engen Gassen von Brunate und über einen felsigen Pfad zum Leuchtturm, anstrengend, aber es lohnt sich, denn von dort hat man den besten Blick auf den See und auf die Städte Chiasso, Cernobbio und bis zur Schweizer Grenze.

BOOT FAHREN AUF DEM SEE

Auch wenn es verlockend ist, die kleinen Dörfer am Comer See mit dem Auto abzuklappern und entlang der Küste zu fahren: Das sorgt nur für Stress im Urlaub. Denn die Straßen sind eng und oft auch voll, zudem ist die Parkplatzsuche sehr mühselig.

Viel entspannter ist es, sich mit dem Boot fortzubewegen. Das spart auch viel Zeit. Um auf die andere Uferseite zu gelangen, geht es auf direktem Weg über den See. Neben den Fähren „Traghetti” und den Linienbooten „Batelli” gibt es auch Taxiboote.

Wenn du nicht mit den öffentlichen Booten fahren willst, kannst du dir auch ein Motorboot mieten. Dafür brauchst du noch nicht einmal einen Bootsführerschein. Du bekommst vom Verleiher lediglich eine kurze Einweisung.

WASSERSPORT AUF DEM SEE

Wenn du Wassersport liebst, dann bist du am Comer See genau richtig. Hier kannst du nicht nur mit dem Boot herum cruisen, sondern auch Kitesurfen, Segeln, Stand-up-Paddeling oder Kajak fahren. Bei Sorico und Colico, nördlich vom See, weht der perfekte Nordföhn und der thermische Südwind Breva, der für ideale Surfverhältnisse sorgt.

WANDERN AM COMER SEE

Der beliebteste Wanderweg ist wohl der „Via dei Monti Lariani“. Dieser Wanderweg erstreckt sich über 100 Kilometer in einer Höhe zwischen 600 und 1200 Metern vom Nordufer des Sees bis zu dessen Südufer. Es gibt da verschiedene Etappen, die du dir aussuchen kannst und je nach Laune bewandern kannst.

BADEN AM COMER SEE

Die schönste und wohl chilligste Badestelle ist am Riva di Quarzano, da der Ort etwas abgelegener liegt und schwieriger zu erreichen ist. Weil du da nur zu Fuß hingehen kannst. Dafür wirst du aber mit einer großartigen Aussicht, Einsamkeit und Privatsphäre belohnt.

Kleiner Tipp von mir: Am Beginn des Weges gibt es eine Bar, in der du dir Snacks und Getränke für den Strand kaufen kannst.

DIE ALTSTADT VON COMO

Das Herz von Como ist der Centro Storico der Stadt. Ab hier kannst du durch die mittelalterlichen Plätze, gepflasterten Passagen und Kirchen schlendern, durch die Geschäfte bummeln und einkaufen gehen und in den Straßencafés einen Espresso trinken. Merke, in Italien ist ein Cappuccino ein Frühstücksgetränk, wenn du am Nachmittag einen Kaffee trinken möchtest, dann einen Espresso.

DER DOM “Cattedrale di Santa Maria Assunta” ODER AUCH “Duomo di Como” genannt

Die riesige Kuppel des Doms von Como dominiert die Silhouette der Stadt. Der Bau dieser der Jungfrau Maria geweihten Kathedrale dauerte von 1396 bis 1740, so dass sich hier verschiedene architektonische Stile vermischen. Die Gemälde und die Wandteppiche in der Kathedrale sind wahre Kunstwerke- und vergiss nicht, auch einen Blick nach oben zu werfen, wo die Decke wunderschön mit Blau und Gold verziert ist.

MUSEEN

Bei regnerischem Wetter kann man auch mal ins Museum gehen. Um mehr über die Geschichte, die Archäologie und die Kunst der Stadt zu lernen- ist ein Besuch im Archäologische Museum höchst interessant.  Das Archäologische Museum ist im Übrigen mit dem historischen Museum Giuseppe Garibaldi verbunden. Das Seidenmuseum allerdings müsst ihr unbedingt besuchen, egal wie schön das Wetter ist, das sollte zum Pflichtprogramm deines Besuches am Comer Sees gehören.

EIN SPAZIERGANG AN DER UFERPROMENADE

Am Abend am Seeufer zu schlendern und der Aperitivo gehört unbedingt zum Lifestyle am Comer See. Und weil der Aperitivo in Italien als Institution gilt, gibt es in den meisten Bars zwischen 17 und 21 Uhr zu jedem Glas Wein ein paar kostenlose Snacks – von Oliven und Käse bis hin zu belegten Brötchen.

DIE BESTE REISEZEIT

Der Sommer ist die Hochsaison an allen italienischen Seen, wenn die Italiener die Hitze der Städte verlassen und an die kühleren Seen fahren. Die Höchsttemperaturen liegen im Juli und August bei durchschnittlich 29 Grad, und es gibt viel Sonnenschein. Im Frühling sind noch nicht so viele Leute da, es ist dann schon angenehm warm mit Höchsttemperaturen von 15-20 Grad und die Sonne scheint die meiste Zeit, obwohl es ab und zu auch mal regnen kann. Im Winter hingegen ist es ruhig, aber durch den See wird es nie kälter als 8 Grad.  

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